DIN 1474 Steckkerbstifte
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Kerbstifte besitzen an ihrem Umfang Kerben, die eine rüttelfeste Verbindung sichern. Je nachdem, für welche Verbindungen DIN 1474 Steckkerbstifte eingesetzt werden sollen, sind die Kerben unterschiedlich geformt. Der Handel bietet zudem unterschiedliche Modelle wie beispielsweise Passkerbstifte, Kegelkerbstifte und DIN 1474 Steckkerbstifte (umbenannt in DIN EN 18741). Andere Bezeichnungen für DIN 1474 Steckkerbstifte sind ISO 8741, PN 85026 und CSN 022174. Generell besitzen Gewinde-lose Stifte eine zylindrische oder kegelige Form. Während Kegelstifte einseitig enger zulaufen, sind Zylinderstifte im Ganzen zylindrisch gearbeitet. Kerbstifte sind beidseitig gleich bemaßt und mit Kerben ausgestattet. DIN 1474 Steckkerbstifte verfügen ebenfalls über drei Kerbwülste an einem Ende, der Durchmesser ist an dieser Seite jedoch leicht kegelig zulaufend gestaltet.
Die Kerben der Steckkerbstifte werden in der Bohrung elastisch in ihre Furchen zurückgedrängt. Dadurch entsteht in der Bohrlochwand eine radiale Verspannung, die den DIN 1474 Steckkerbstift und somit auch die gesamte Verbindung rüttelfest hält. Durch ihre leicht kegelige Form gewährleisten Steckkerbstifte eine wesentlich festere Verbindung zweier Bauteile. Verbindungen lassen sich aufgrund dieser simplen Arbeitsweise höchst wirtschaftlich erstellen. Kerbstifte, die der EN DIN ISO 8739 bis 8745 unterliegen, werden hauptsächlich als Sicherungs-/Befestigungsstifte wie auch Gelenk-/Lagerbolzen eingesetzt. Dadurch werden Zylinder-/Kegelstifte für diese Bereiche nicht mehr benötigt. Damit sich Steckkerbstifte nicht festfressen, muss deren Festigkeit höher ausfallen, als es bei den Bauteilen der Fall ist.