DIN 1475 Knebelkerbstifte
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Knebelkerbstifte verfügen im Bereich des Schaftes über nicht durchgängige Kerben. Dadurch haben diese Stifte eine in der Mitte verdickte Form. Durch die Kerben im Schaft des Stiftes entstehen Kerbwülste, in der Regel verfügen alle Kerbstifte über 3 Kerben, die im Winkel von 120° um den Schaft angeordnet sind. Daraus resultieren 3 Kerbwulst-Paare, bzw. 6 Kerbwülste. Beim Einschlagen in ein Bohrloch, das mit einem Spiralbohrer angefertigt wurde, werden die Kerbwülste elastisch in die Kerbfurche gedrückt. Dadurch entsteht eine radiale Spannung in der Verbindung mit der Bohrlochwand, diese Spannung sorgt für eine rüttelfeste Verbindung der Bauteile. Knebelkerbstifte sind wiederverwendbar, die Stabilität der Verbindung bleibt auch nach der Demontage und Remontage der Stifte erhalten. Die Knebelkerbstifte entsprechen der DIN Norm 1475 (ISO 8742).
A2 Edelstahl, früher auch unter der Markenbezeichnung V2A bekannt ist der klassische, rostfreie Edelstahl. Er verfügt über eine Zugfestigkeit von 700 Nm2 und ist schweißbar. A2 Edelstahl ist amagnetisch, wird also durch magnetische Felder nicht beeinflusst. Um Stiftverbindungen richtig zu dimensionieren muss eine Bewertung verschiedener Faktoren erfolgen: Dies sind die Beanspruchung der Schubspannung im Stift, auch als "Abscheren" bekannt, die Flächenpressung zwischen Stift und Lochleibung und der Biegespannung im Knebelkerbstift vorgenommen werden.