DIN 551 Gewindestift mit Kegelkuppe und Schlitz
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DIN 551 Gewindestifte mit Kegelkuppe und Schlitz ähneln der Norm ISO 4766, weisen jedoch keine bedeutenden Änderungen auf. Bei dieser Art Befestigungstechnik handelt es sich um eine kopflose Schraube, die daher auch als Wurmschraube oder Madenschraube bezeichnet wird. Gewindestifte gemäß DIN 551 sind somit Gewindespindeln, die mit einer Kegelkuppe und Schlitz als Antrieb ausgestattet sind.
Der Schlitz zur Handhabung befindet sich innerhalb der Kuppe. Bei Letzterer handelt es sich um eine simple, abgeflachte Abrundung, die plan mit der Bohrung abschließen kann. Für die Montage eignet sich ein handelsüblicher Schlitz-Schraubendreher. Beim Eindrehen der Madenschrauben muss darauf geachtet werden, dass der Schraubendreher nicht abrutscht.
DIN 551 Gewindestifte mit Schlitz und Kegelkuppe werden hauptsächlich innerhalb eines Stellringes eingesetzt, können jedoch auch in Bohrungen direkt an einem Werkstück ihren Zweck als Hilfsmittel zur Fixierung erfüllen. Bei dem Gewinde der Wurmschrauben handelt es sich in der Regel um ein sogenanntes metrisches (M) Regelgewinde. Die Befestigungsmittel stehen allerdings auch mit einem metrischen Feingewinde (Mf) am Markt zur Verfügung. In diesem Fall dienen die Madenschrauben häufig für die exakte Justierung, wie beispielsweise an hochwertigen Messinstrumenten.
Gewindestifte nach DIN 551 sind in unterschiedlichen Materialien erhältlich. Dazu gehören beispielsweise Edelstahl A2 rostfrei, Stahl verzinkt und Stahl blank sowie Polyamid (Kunststoff) und der hoch-säurebeständige Edelstahl A4 rostfrei.