DIN 915 Gewindestift Innensechskant mit Zapfen
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Bei einem DIN 915 Gewindestift Innensechskant mit Zapfen handelt es sich um eine Schraube ohne Kopf, allerdings mit einem Innensechskant-Antrieb. Die internationale, englische Bezeichnung lautet: Headless screw (kopflose Schraube). Umgangssprachlich wird diese Art der Verbindungs-/Befestigungstechnik auch als Maden- oder Wurmschraube bezeichnet. Der Gewindestift nach DIN 915 gehört zur Kategorie Schrauben und unterliegt der Norm ISO 4028.
Wurmschrauben der Kategorie DIN 915 sind mit einem durchgehenden Gewinde (M) versehen. An einem Ende befindet sich ein Zapfen, am anderem Ende ein Innensechskant-Antrieb. Gewindestifte werden generell dann verwendet, wenn die Fixierung eher unauffällig montiert werden soll. Madenschrauben können gänzlich in die Bohrung eingedreht werden, sodass nichts mehr von der Befestigungstechnik erkennbar ist. Zudem besitzen Gewindestifte einen exzellenten Torsions- und Achswiderstand. Daher sind die Bauteile unter anderem für den Einsatz an Türgriffen/Garnituren und Wasserhähnen prädestiniert.
Um Wurmschrauben mit Zapfen (ISO 4028) einzusetzen, muss am jeweiligen Bauteil bereits eine Bohrung vorhanden sein, um den Zapfen aufzunehmen und eine verdreh-sichere Fixierung zu erzeugen. DIN 915 Gewindestifte mit Innensechskant und Zapfen werden hauptsächlich in Edelstahl A2 rostfrei verwendet. Andere Materialien sind Stahl galvanisch verzinkt, Stahl blank sowie Edelstahl rostfrei A4 (hoch-säurebeständig) und Edelstahl A1 rostfrei. Im Handel stehen die unterschiedlichsten Größen und Längen zur Verfügung. Welche Wurmschrauben mit Zapfen letztendlich ausgewählt werden, ist vom Umfeld und Zweck der Befestigungstechnik abhängig.