DIN 3017
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Schweißelektroden sind sogenannte Stabelektroden, genaugenommen Metallstäbchen, die für Schweißarbeiten hergestellt werden. Beachtenswert ist dabei, dass Schweißelektroden aus zwei Gruppen bestehen: Einerseits den Elektroden, die durch Abbrennen das Material heranschaffen, das für eine Schweißnaht-Füllung benötigt wird. Andererseits bietet der Handel nicht brennbaren Elektroden. Diese dienen nur dem Stromfluss innerhalb der Gasentladung für das Lichtbogenschweißen.
Schweißelektroden setzen sich aus dem sogenannten Kernstab und seiner Umhüllung zusammen. Der Kerndraht (Stab) beinhaltet leitendes Metall. Er hat hauptsächlich die Aufgabe das benötigte Material für eine Schweißnaht in optimaler Beschaffenheit zuzuführen. Die Umhüllung ist somit ein sehr wichtiger Bestandteil und dient der Schweißnaht mit weiteren Funktionen. Hauptsächlich soll die Elektrodenhülle Luftverunreinigungen von der frischen Schweißnaht fernhalten. Des Weiteren wird so die Atmosphäre im Bereich der Schmelze verdrängt wie auch verändert. Die Umhüllung schmilzt beim Schweißen verzögert ab.
Die Elektrodenhülle schützt somit den Kerndraht samt Krater, der auf natürlich Weise gebildet wird. Die Umhüllung enthält zudem Stoffe, die zur Reinigung des Grundwerkstoffes beitragen. Diese Substanzen können als zusätzliches Legierungs-Element (pulverförmiges Zusatzmetall) dem Schmelzverfahren zugeführt werden. Dadurch erhöht sich das abschmelzende Material, ergo auch die Schweißgeschwindigkeit. Diese Zusatz-Werkstoffe werden als Hochleistungs-Elektroden bezeichnet.